Neuigkeit vom 15. Mai 2020

Der 24. ÜberBrückungsfunke

Liebe Leudde,

in den letzten Tagen erreichte uns die Bitte, wieder einmal einen „Funke“ zu schreiben, in dem Ideen zu finden sind, was man derzeit konkret machen könnte – gerade wenn man vielleicht das Gefühl hat, die Tagesstruktur oder sogar den Boden unter den Füßen aus den Augen zu verlieren. Machen wir glatt, haben wir uns gesagt, und rechtzeitig zum Frühjahr mit Putz und Umgestaltung der Wohnung greifen wir das Thema Möbel selber bauen auf. Viel Freude damit!

Anhand eines klitzekleinen Beispiels wollen wir euch zeigen, wie ihr relativ unaufwendig eure Wohnung verschönern könnt. Vielleicht habt ihr einen Spiegel wie den links zu sehenden bei euch rumstehen. Ich hab so einen jedenfalls. Und ich hab auch einige Bekannte, die so einen haben. Naja, die außergewöhnliche Schönheit des guten Stücks kann nicht der aus-schlaggebende Grund dafür sein. Ihr merkt schon, ich habe mich von dem Spiegel entwöhnt und Lust auf was Neues. Gerade recht kommt mir dafür die Anleitung für den Selbst-Mach-Spiegel im Skandi (steht für Skandinavien)-Stil

(https://www.solebich.de/wohnmagazin/in-3-schritten-zum-diy-standspiegel-im-skandi-stil-von-doitbutdoitnow/4711374; siehe Bild rechts [die Bilder findet ihr im PDF-Dokument unten]).

 

Vorbereitungen:

Dafür einfach den Spiegel nehmen. Und obendrein 2 Rundhölzer (ca. 190 cm lang, dicker als ein Besenstiel!) sowie transparenten Montagekleber, Bleistift und Lineal besorgen. Falls ihr einen holz-gerahmten Spiegel habt, könnt ihr die Blenden häufig relativ leicht mit einem Schraubenzieher „abfummeln“ (der Spiegel muss bedeutend dünner als die Hölzer sein). Wenn ihr die neuen Standfüße von eurem Spiegel in einer anderen Farbe haben wollt, könnt ihr diese vor dem Verkleben mit dem Spiegel umlackieren.  Außerdem braucht ihr etwas, mit dem ihr Aussparungen in die Hölzer sägen oder fräsen könnt. „Profis“ haben dafür eine Kreissäge (Vorsicht!), ihr oder eure Nachbarn vielleicht ein elektrisches Multi-funktionswerkzeug, was das kann. Empfohlen sind noch zwei große Schraubzwingen - geht aber auch ohne.

 

1. Schritt: Ausmessen

Messt aus, wie lang und dick der Spiegel ist. Zeichnet die Aussparung, die es braucht, um den Spiegel in die Hölzer zu kleben, mit Bleistift auf die Hölzer auf – je genauer desto besser.

 

2. Schritt: Sägen oder Fräsen

Zu zweit ist dies bedeutend einfacher. Sägt oder fräst dann an den gezeichneten Linien entlang (siehe Bild unten). Die Schlitze sollten hinterher eine Tiefe von ca. einem Zentimeter haben.

 

3. Schritt: Kleben

Danach die Aussparungen mit dem Kleber befüllen und den Ursprungs-Spiegel einfügen. Wenn Kleber rausquillt, dann schnell abwischen.

Ab hier braucht ihr nur noch Geduld: Die Autorin der Selbstmach-Anleitung empfiehlt eine Trockendauer des Klebers von 2 Tagen. Mit den Schraubzwingen könnt ihr Hölzer und Spiegel mit einmal verkleben und unter Spannung trockenen lassen. Ansonsten die Schwerkraft nutzen und die Hölzer nacheinander an-leimen und trocknen lassen - die geklebte Seite nach unten.         

 

Falls ihr nach dem ersten Bau gern weitermachen wollt oder aber der Spiegel nichts für euch ist und ihr gleich mit Betten, Garderoben oder Regalen einsteigen wollt, könnt ihr auf folgenden Seiten Anleitungen und Inspirationen finden:

 

Wenn euch der Heimwerker*innen-Eifer packt und ihr die entstandenen Schmuckstücke gern mit uns teilen wollt, lasst euch bitte nicht davon abbringen. Wir würden uns sehr freuen!

 

Wir wünschen euch gute Tage und viel Gesundheit.

Bis bald, Bente und Roger

Präventionsteam der Brücke Flensburg

 

Zum Ausdrucken und Weiterreichen findet ihr den ÜberBrückungsfunken HIER.

Wer uns eine Email an praevention@bruecke-flensburg schickt, kann den ÜberBrückungsfunken auch regelmäßig von uns zugesandt bekommen + verpasst keine Ausgabe!

Alle Ausgaben zum Nachlesen HIER.

Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit

Auch in diesem Jahr organisieren das Präventionsprojekt der Brücke Flensburg und die Gesundheitsplanung der Stadt Flensburg gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen die Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit.

Wir wünschen euch viel Freude beim Stöbern im Programm und hoffen, es ist für jede/n etwas dabei!

Bitte beachtet: Viele Veranstaltungen sind kostenfrei, erfordern aber dennoch eine Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

Mehr erfahren

Der 67. BrückeFunke

Liebe Leute,

Und zack, hat uns die dunkle Jahreszeit wieder voll im Griff. Also mehr Zeit zum Lesen und Zeit für eine neue Portion Positive Psychologie: Heute schreiben wir über das Thema Resilienz. Und wer wäre da ein besseres einleitendes Beispiel als Pippi Langstrumpf? Sie ist wohl eines der berühmtesten Beispiele für ein resilientes Kind: Sie wohnt ganz allein mit ihren Haustieren in einer riesigen Villa, ihr Vater ist irgendwo in der Südsee unterwegs, ihre Mutter verstorben – ganz schön viele große Herausforderungen für ihre jungen zehn Jahre. Und trotzdem strotzt sie nur so vor Optimismus, macht ihren Nachbarskindern Mut und hat jede Menge Selbstvertrauen: „Der Sturm wird stärker. Ich auch.“ Wie macht Pippi das? Oder anders gesagt: Was genau ist eigentlich Resilienz? Dieser Frage möchten wir mit der heutigen Ausgabe auf den Grund gehen.

Mehr erfahren