Neuigkeit vom 25. März 2020

der 3. ÜberBrückungs- funke

Alltagsroutinen und Rituale können uns dabei helfen, auch in schwierigen Zeiten ein Stück Normalität zu bewahren. Dies können kleine Momente wie eine Tasse Tee zu festen Zeiten oder die Beibehaltung regelmäßiger Zubett-geh- und Aufstehzeiten sein, die eine Struktur schaffen. Vielleicht benötigst du einige Versuche, um herauszufinden, was dir gut tut, aber jetzt hast du den Raum und die Zeit dafür. Als Inspiration können folgende Fragen dienen:

  • Welches sind Routinen, die du weiterhin beibehalten kannst?
  • Welche kleinen Rituale schaffst du dir Tag für Tag?
  • Wie sieht für dich ein gutes Maß an sozialen Kontakten aus und welche alternativen Wege fallen dir, dein Bedürfnis zu erfüllen (regelmäßige Telefonate, eine tägliche Mail, Mittagessen mit Skype, …)?
  • Wie viel Ruhezeiten brauchst du und welches sind deine liebsten Entspannungsmöglichkeiten?
  • Welche Dinge kannst du in deinen Tag einbauen, die dir ein Gefühl von Sinnerleben und Schaffenskraft geben?
  • Wie kannst du regelmäßige Bewegung in deinen Alltag einbauen, auch wenn Sportvereine, Fitnessstudio, Turnhallen usw. geschlossen sind?
  • Hast du Zeit für Dinge, zu denen du sonst nicht kommst? Welche sind das?

Auch die Homepage Hello Better gibt in diese Richtung Denkanstöße: „Tue Sinnvolles. Wenn du aufgrund der Corona-Krise mehr Zeit in deinem Alltag hast, kannst du darauf achten, diese möglichst sinnvoll zu nutzen. Die Versuchung ist groß, bei Langeweile vor dem Fernseher oder Laptop zu sitzen und sich berieseln zu lassen. Natürlich ist das in Maßen vollkommen in Ordnung. Sollte dieser Konsum allerdings wachsen, kannst du die Lücken sinnvoll füllen. Gibt es z. B. etwas, was du immer schon tun wolltest? Das können ganz unterschiedliche Dinge sein: eine Fremdsprache lernen, ein Buch schreiben, einen Businessplan machen, ein Online-Sportprogramm beginnen oder Rezepte zur gesunden Ernährung zusammenstellen.“

Den ganzen Artikel findest du hier: https://www.hellobetter.de/corona-krise-10-dinge-mit-stresssituation-umgehen/.

Mehr Ideen zu dem Thema gibt es auch auf der Homepage des deutschen Verbands für Ergotherapeuten: https://dve.info/resources/pdf/downloads/a-z/corona-virus/3895-rcot-tipps-alltagsgestaltung-unter-sd/file.

Wer weiß, vielleicht kannst du dir ganz neue Rituale schaffen, die du auch nach diesen herausfordernden Tagen weiterhin in deinen Alltag einbauen möchtest. Und möglicherweise sind diese ein Aufhänger für ein anderes Gesprächsthema! Teilt uns gern eure Erfahrungen mit und wir teilen sie mit eurer Erlaubnis im ÜberBrückungsfunke.

Wir wünschen euch weiterhin gute Tage und vor allem viel Gesundheit.

Bis bald, Bente und Roger                                     

Präventionsteam der Brücke Flensburg      

Hier wieder als PDF zum Ausdrucken oder Weitergeben    

Wer eine Mail mit der eigenen Emailadresse an praevention@bruecke-flensburg.de schickt, kann den ÜberBrückungsfunken auch direkt erhalten!  

Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit

Auch in diesem Jahr organisieren das Präventionsprojekt der Brücke Flensburg und die Gesundheitsplanung der Stadt Flensburg gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen die Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit.

Wir wünschen euch viel Freude beim Stöbern im Programm und hoffen, es ist für jede/n etwas dabei!

Bitte beachtet: Viele Veranstaltungen sind kostenfrei, erfordern aber dennoch eine Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

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Der 67. BrückeFunke

Liebe Leute,

Und zack, hat uns die dunkle Jahreszeit wieder voll im Griff. Also mehr Zeit zum Lesen und Zeit für eine neue Portion Positive Psychologie: Heute schreiben wir über das Thema Resilienz. Und wer wäre da ein besseres einleitendes Beispiel als Pippi Langstrumpf? Sie ist wohl eines der berühmtesten Beispiele für ein resilientes Kind: Sie wohnt ganz allein mit ihren Haustieren in einer riesigen Villa, ihr Vater ist irgendwo in der Südsee unterwegs, ihre Mutter verstorben – ganz schön viele große Herausforderungen für ihre jungen zehn Jahre. Und trotzdem strotzt sie nur so vor Optimismus, macht ihren Nachbarskindern Mut und hat jede Menge Selbstvertrauen: „Der Sturm wird stärker. Ich auch.“ Wie macht Pippi das? Oder anders gesagt: Was genau ist eigentlich Resilienz? Dieser Frage möchten wir mit der heutigen Ausgabe auf den Grund gehen.

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