Neuigkeit vom 22. Juli 2021

Der 52. BrückeFunke

Liebe Leudde,

die Sonne strahlt, der Himmel ist blau und die Natur entfaltet ihre Kräfte. Seit diesem Jahr sind wir stolze Kleingartenpächter*innen und lernen mehr und mehr die Faszination des stadtnahen Gärtnerns und Entspannens kennen. Dieser Funke befasst sich mit den Eindrücken, einem Schreck sowie einer kleinen Recherche zum Thema „quer durch das Gemüsebeet“.

 

Die erste Aufregung hat sich gelegt. Und sie kam unangekündigt. Wir sind dieses Jahr unter die Kleingärtner*innen gegangen und erlebten ziemlich schnell, wie aus einem geordneten Stück Rasen ein kleiner Dschungel entstehen kann. Nach einem Monat im späten Frühjahr diesen Jahres, in dem wir aufgrund verschiedenster Gründe nicht im gepachteten Kleingarten vorbeischauten, war das Gras in weiten Teilen bis auf Kniehöhe gewachsen. Die Fantastereien von neuer Gartenlaube, Gemüsebeet und Lehmpizzaofen lösten sich schnell im vorgefundenen Dickicht auf. Wir konnten weder vor noch zurück.

Vielleicht neigen Kleingärtner*innen zum Starrsinn, was dazu führte, dass wir per Rasenmäher, höchster Mähstufe und ganz viel Geduld dem kleinen Feld auf den Pelz rückten. Mittlerweile, nach mehreren Einsätzen, kann man von einer gleichmäßigen, praktikabel hohen Wiese sprechen (auf dem Sommerbild könnt ihr links die zwischenzeitliche Höhe der gesamten Wiese nachvollziehen). Und wir können uns nun langsam den weiteren Möglichkeiten eines solchen Kleingartens zuwenden. Einem Beet beispielsweise. Oder dem weiteren Bewuchs unseres Gartens, der riesige Brombeerschlingpflanzen und lianenähnliches Rankengewächs hervorbringt. An dieser Stelle eine kleine Auflistung von „Einstiegs-pflanzen“, die sich besonders für Anbauanfänger*innen eignen sollen: Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kohlrabi, Mangold, Radieschen, Rote Bete, Salat, Spinat, Zucchini, Zwiebeln.

Wie der Boden dafür beschaffen sein sollte und was es dabei zu beachten gibt, könnt ihr hier nachlesen:  https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/gemuese-pflanzen-40804.

Ich glaube, das Faszinierendste an dem Projekt ist mitzubekommen, dass die Dinge an der einen Stelle auch ohne das eigene Zutun ganz wunderbar ihren Lauf nehmen. Und das es an anderer Stelle passender ist, aktiv zu werden und diese zu beeinflussen – was ich auch ganz wunderbar finde. Das mag trivial sein. Aber gerade mit Blick auf das weit verbreitete Bedürfnis nach Kontrolle und die Grenzen dieser ergibt das Kleingärtnern - zumindest für mich - immer wieder spannende Eindrücke. Und als sei es noch nicht genug, spannt sich über dem Garten häufig ein blauer Himmel auf, den man aus erster Reihe mit weitem Blick bestaunen kann.

Dass es für das Bewundern der Natur keinen eigenen Garten braucht, soll das Foto der kleinen, roten Blume zeigen, die aus dem Pflastermeer vor unserem Büro erwachsen ist. Sie trotzte zahlreichen Passant*innen, einem Umzug sowie widrigen Bodenbedingungen - und erfreute uns am gestrigen Tag. Dafür an dieser Stelle ein Danke und noch eins an den Kleingarten, ohne den wir wohl nichtsahnend an der Blume vorbeigeschlendert wären.

 

Einen frohen Sommer euch – wo auch immer ihr ihn verbringen mögt -

sowie gute Tage und viel Gesundheit.

Bis bald, Bente und Roger                                      

Präventionsteam der Brücke Flensburg

 

Diese Funke-Ausgabe könnt ihr HIER downloaden.

Wer uns eine Email an praevention@bruecke-flensburg schickt, kann den BrückeFunke auch regelmäßig von uns zugesandt bekommen und verpasst keine Ausgabe!

Alle Ausgaben zum Nachlesen HIER.

Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit

Auch in diesem Jahr organisieren das Präventionsprojekt der Brücke Flensburg und die Gesundheitsplanung der Stadt Flensburg gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen die Flensburger Wochen der Seelischen Gesundheit.

Wir wünschen euch viel Freude beim Stöbern im Programm und hoffen, es ist für jede/n etwas dabei!

Bitte beachtet: Viele Veranstaltungen sind kostenfrei, erfordern aber dennoch eine Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

Mehr erfahren

Der 66. BrückeFunke

Liebe Leute,

stellt euch vor, ihr habt ein Bewerbungsgespräch und es läuft nicht so sahnemäßig. Und schwuppdiwupp fängt unser Kopf an, diese Situation zu interpretieren: „Die Personalchefin hatte aber schlechte Laune. Puh, wenn die Stimmung hier SO ist, möchte ich hier auch lieber nicht arbeiten.“ Oder aber ein solcher: „Nicht schon wieder so ein Griff ins Klo. Das war jetzt schon das fünfte erfolgslose Gespräch in Folge. Eigentlich brauche ich gar nicht weiter zu suchen…“ Und wenig überraschend wird sich der erste Gedanke vermutlich förderlicher auf eure Motivation für die weitere Suche auswirken und zu einer positiveren Einschätzung eurer Chancen beim nächsten Gespräch führen. Wie sich solche Ursachenzuschreibungen herausbilden und wie ihr diese verändern könnt, erfahrt ihr in diesem Funke.

Mehr erfahren